"Die Vögel im Lietzenseepark!" - eine Führung durch den Park mit der Ornithologin des Naturschutzbundes Berlin (NABU), Frau Diana Gevers.
Die Eindrücke unseres Kiezreporters, Rigonals Velo zur Parkführung finden Sie hier.

Die erste erschreckte Anfrage erreichte uns in den frühen Morgenstungen. Etwas war anders gewesen im Park. Etwas fehlte. Da, wo sonst ein ansehnlicher nackter Jüngling aus Bronze - umrahmt von Parkbänken - seine Sandalen gebunden hatte - eine wunderschöne Skulptur des Bildhauers Fritz Röll - bot sich den morgendlichen Parkbesuchern und frühen Joggern ausschließlich der trostlose Anblick eines nackten Betonsockels. Ratlosigkeit und Rätselraten machten sich breit. Hatten Metalldiebe, die auch vor Kupferkabeln der Berliner S-Bahn nicht halt gemacht hatten, den Schönen abmontiert und von seinem Sockel geholt?

Im südlichen Teil des Parks wird am 30. Mai eine Eiche gefällt. Dies ist aus Sicherheitsgründen absolut notwendig. Ein Zugversuch hatte ergeben, dass der Baum in starker Schräglage nicht mehr die ausreichende Standsicherheit besitzt und jederzeit umkippen kann. Eine Ersatzpflanzung erfolgt im Herbst, spätestens im Frühjahr 2014.
Anfragen hierzu können an das Grünflächenamt, an den zuständigen Instektionsleiter, Herrn Schmidt gerichtet werden: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Hier hat die Clematis "Montana rubens" zum ersten Mal ihre Blüten geöffnet.
Clematis montana gehört zu den stark wachsenden, beinahe wuchernden Clematis. Sie kann 8 bis 10 Meter groß werden.  Es ist nicht ganz einfach, sie zurück zu schneiden oder zu stutzen, da sie sich stark verzweigt. Die Bergwaldrebe blüht am Vorjahresholz, kann also nur nach der Blüte beschnitten werden.

Samstag, 11. Mai - Aktionstag im Lietzenseepark
Die Rosenpergola im Lietzenseepark: immer wieder eine neue Herausforderung mit viel kreativem Potenzial! Das städtische Begleitgrün - sprich Löwenzahn und Quecken - hatte sich dank der schönen warmen Frühsommertage zusammen mit den Rosen, Clematis, Taglilien und dem Frauenmantel (eine wunderschöne und beliebte Begleitpflanze der Rosen) sowie verschiedenen Gräsern stark ins Zeug gelegt. Hier wurde heute vier Stunden lang (gefühlte sechs Stunden!!) Hand angelegt. Das Ergebnis kann sich für`s Erste schon mal sehen lassen. Herzlichen Dank allen Hobby-Gärtnern und -Gärtnerinnen.

Am Donnerstag, den 25.April wurden sieben Dachplatanen an der großen Kaskade gepflanzt.

Am Montag, den 29.April um 13.00 Uhr wurde eine Baumuntersuchung (Zugversuch) im Süd-Teil des Parks an einer großen Eiche durchgeführt. Dabei sollte festgestellt werden, ob der Baum mit starker Schräglage noch standsicher ist.

Die Blausterne (auch Scilla genannt) gehören zur Familie der Spargelgewächse. Ihre Heimat ist der Lietzenseepark, in dem sie jetzt an den Hängen und auf den Wiesen verschwenderisch blühen. Sie kommen in ganz Europa vor, zum Teil auch in Asien und Afrika.

Am Montag, den 15. April begannen die Mitarbeiter des Grünflächenamtes mit dem Ausheben der Pflanzgruben auf dem Erwin-Barth-Platz (neben dem Kaiserdamm). Dort wurden die vom Verein finanzierten sechs Hainbuchen eingesetzt. Dazu kamen noch vier Birken. Die von einem Mitglied gespendete Schwarzpappel wird nun im Uferbereich des Nordparks eingepflanzt. Allen Spendern/-innen nochmals herzlichen Dank!

Frühlingssonne, zwischendurch auch mal ein warmer Regenguss - und die wohlwollenden Kommetare der Parkbesucher - begleiteten den ersten "Putztag" in diesem Jahr. "Wenn mein Hund hier ohne Leine nicht laufen kann, wird er krank - und dann stirbt er" lies uns eine besorgte Hundebesitzerin wissen, die das Geschehen misstrauisch beobachtete. Die Bänke wurden geschrubbt, das Laub auf den Wegen und Narzissenwiesen zusammengeharkt, in der Rosenpergola das Gras entfernt, Graffittischmierereien kreativ übermalt. Und dann standen wie immer Kaffee und Kuchen zu einem kleinen Nachbarschaftspalaver bereit. Allen Mitmacher/-innen herzlichen Dank!!!

Das Grünflächenamt informiert: Um den schmalen Grünstreifen entlang der Straße Lietzenseeufer vor Verschmutzung und Erosion zu schützen wird in diesem Frühjahr entlang der Straße ein 60 cm hoher Stahlgitterzaun gezogen. Die Wiesen dürfen weiterhin betreten werden.