So fand unser Mitglied Marie-Louise Berneburg am vergangenen Sonntagmorgen gegen 9:00 Uhr den Nordteil des Parks vor - wie jeden Morgen am Wochenende! Unter der Woche sei es etwas besser. Dagegen gebe es im Londoner Hyde Park nicht ein Fetzelchen Papier, geschweige denn liege so unflätiger Müll herum. Große Abfallbehälter nehmen alles auf und der Park ist sauber. Wir hatten dieses Thema schon vor einigen Jahren beim Runden Tisch in der Belle Etage. Da wurde Abhilfe zugesagt, jedoch ist bisher nichts, aber auch gar nichts ist passiert.

Unser Mitglied Gisela Liertz ärgert sich ebenfalls täglich über die überbordenden Mülleimer und versteht nicht, wieso man keine Abhilfe schaffen kann.

Bei unserem nächsten LietzenseeTreff liest der Schauspieler Wolfgang Unterzaucher aus dem Werk des Schriftstellers Ludwig Greve „Wo gehörte ich hin?“ Eine jüdische Kindheit und Jugend in der Nazi-Zeit am Lietzensee, einer Biographie der Familie Greve mit Fotos.

Zum  24. Tag des offenen Denkmals 2017 in Berlin am 9. September (Samstag) und 10. September (Sonntag) werden wir auch wieder Führungen im Lietzenseepark anbieten. Ininiiert wurde der Denkmaltag von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz und soll in der Bevölkerung ein Bewusstsein für die Bedeutung des kulturellen Erbes in Deutschland schaffen sowie Interesse für den Denkmalschutz wecken. Die genaue Zeit und den Treffpunkt für die Führung werden wir frühzeitig veröffentlichen .

In einer Feierstunde am 1. Dezember 2016 im Roten Rathaus wurde auf Vorschlag des Landesdenkmalamts unserem Verein vom Landeskonservator Prof. Dr. Jörg Haspel die Ferdinand Quast Medaille 2016 verliehen, um das langjährige Engagement unseres Vereins für den denkmalgeschützten Park am Lietzensee zu würdigen.

Die undotierte Auszeichnung ist benannt nach Ferdinand von Quast, dem Begründer der preußischen Denkmalpflege, und besteht aus einer Medaille und einer Urkunde. Damit die 115mm große Medaille und Urkunde nicht nur in unserem Archiv schlummert, möchten wir Ihnen hier beides zeigen.

In unserem nächsten LietzenseeTreff am 02. März 2017 um 18:30 h im Piano-Café präsentiert uns der Fotograf und Autor Gottfried Schenk Aufnahmen aus dem Klausenerplatz-Kiez der 70er Jahre und stellt sie aktuellen Ansichten gegenüber.

An der großen Kaskade wird das Grünflächenamt noch in diesem Monat Februar eine Hainbuche entfernen. Die Hainbuchen sollen durch eine spezielle Form der Zitterpappel ersetzt werden.

Zudem wurde dem Grünflächenamt das erste Projekt zur Integration von helfenden Flüchtlingen mit 30 Teilnehmern genehmigt, das von unserem Vereinsmitglied Veit Jost initiiert wurde. Das Projekt wird dann von der Firma CUBA geleitet.

Unser Mitglied Christoph Friedrich blickt schon wieder voraus: Er ist in den warmen Monaten des Jahres im Park unterwegs und sammelt das auf, was andere liegenlassen. Gerne stellen wir an dieser Stelle Aktivitäten von Menschen vor, die sich um die Belange des Parks kümmern - vielleicht animiert es ja den einen oder die andere, es gleich zu tun.

Birgit Jochens, ehemalige Leiterin des Museums Charlottenburg-Wilmerdorf, informiert in ihrem Vortrag mit Karten und Bildern über "Die Kantstraße - Eine Straße der Künstler und Pioniere"

Für alle, die sich mehr über dieses Thema informieren möchten, hat Frau Jochens dies in Ihrem Buch mit dem Untertitel "Von der preußischen Großstadt zur Berliner City West" zusammengetragen, das voraussichtlich im März 2017 erscheint.

Zum Jahreswechsel erreichte uns eine Spende über EUR 500 für eine weitere Parkbank, allerdings möchte der Spender nicht genannt werden; daher erhält die Parkbank als Beschriftung das Schild „Lietzenseeverein“. Sie wird ihren Platz im Bereich der Rosenpergola finden. Vielen Dank dem großzügigen Spender!