Wir laden herzlich ein zum nächsten LietzenseeTreff:
"Karl-Friedrich Schinkel - Bauherr, Architekt, Designer", ein Vortrag von Jutta Gorn. Mit Fotos und Plänen.

Nun ist sie endlich da, unsere mit 500 € gespendete "Vereinsbank" und sollte eigentlich den Osterspaziergängern ein schattiges Plätzchen in der Frühlingssonne bieten. Daraus wird vorerst noch nichts. Die hat sich hinter grauen Schneewolken versteckt und lässt sich nicht blicken. Noch nicht - aber bald!! Dann ist Sommer.

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte, zwei Bilder erst recht: Statt Frühlingssonne und Vogelgezwitscher fegt der Schnee durch den Park und nachts gibt es klirrenden Frost. Schwäne, Enten und Blesshühner strampeln um die Wette, um ihr Wasserloch offen zu halten. (Am Wannsee wurde trotz des lausigen Winterwetters für die ganz Hartgesottenen bereits die Badesaison eröffnet!!)
Wir verschieben den für Samstag, den 23. März vorgesehene Frühjahrsputz auf Samstag, den 13. April 2013! Dann Hoffentlich mit Frühlingsluft und Kaffeeduft. Kuchen gibts auch.

"Berlin, die Parks und der Müll" - Vorführung der rbb-Fernsehreportage vom August 2012, in der auch über die Pflege des Lietzenseeparks durch den Bürgerverein berichtet wird.
Den Bericht hierzu finden Sie hier.

Hier ein Stimmungsbild des Abends, mit spitzem Stift gezeichnet von unserem Kiezreporter Rigonald Velo:

Der Verein hatte zum Runden Tisch geladen in die Belle Etage am Lietzensee. Gründerzeitcharme überall, dem man seufzend erliegen muss. Die Deckenstuckornamente sind fast aufwändiger als im Schloss Charlottenburg. Die Wandmalereien, der Fussboden mit hübschen Holzintarsien, die Eingangsdecke beherbergt die zwölf Sternzeichen. Es ist begeisternd schön.

"Berlin - fast hätte ich es vergessen!" - Heitere Epigonautenverse und Berlin-Gedichte, musikalisch und komödiantisch garniert. Text: Peter-Ulrich Schedensack, am Flügel: Christan Schaffarzyk. Den Bericht hierzu lesen Sie hier.

so benannt nach ihrer besonderen Wuchsform mit nach oben gerichteten Ästen, wachsen auch bei uns im Park und werden zur Zeit entfernt.

Ihre unterirdischen Wurzelausläufer, die bis zu 15 m vom Stamm entfernt austreiben und im ersten Jahr bis 2,5 m hoch werden können, hatten invasionsartig den kompletten Südhang des Parks besiedelt.

Götterbäume stehen in Verdacht allergische Reaktion zu verursachen und sie bilden flächendeckende Dickichte, wodurch die einheimische Flora und Fauna und somit ganze Ökosysteme bedroht werden. Der Götterbaum steht sowohl in Mitteleuropa als auch in Nordamerika inzwischen meist auf der schwarzen Liste für gefährliche invasive Exoten.

Als Ersatz wird der Hang mit Wildapfelsträuchern, Schlehen und Liguster bepflanzt.
Gudrun Tetzlaff

In diesem Jahr werden nach Mitteilung des Grünflächenamtes folgende Arbeiten durchgeführt bzw. Bäume gefällt:

Im Nordteil des Parks:

  • Säulenpappel (Nr. 105) wegen Stammfäule (Gutachterbaum)
  • Platane (Nr. 96) wegen Wurzelhalsfäule
  • Graupappel (Nr. 505) wegen Pilzbefall
  • Eine Schwarzpappel am Wasser wird bis auf eine Höhe von 500 cm angekürzt (wegen einer Höhlung und Stammriss)

Im Südteil des Parks:

  • Roteiche (Nr. 775) Schräglage mit Pilzbefall
  • Ahorn, 2 Stück (Nr. 789/C und 789/E) wegen Pilzbefall
  • Götterbaumrodungen im Hangbereich

Für die gefällten Bäume ist vorerst keine Ersatzpflanzung geplant. Die Säulenpappel wird zeitnah durch einen gleichwertigen Baum ersetzt.